AUFSATZ: Eine Reaktion auf die Dekonstruktion des Subjekts ist heute eine neue subjektive Welle, in der sich jeder neu entdecken soll. Sollten einige Verlage solche Autoren vor sich selbst schützen?
AUFSATZ: Der ständige Fokus auf Arbeit, Geschäftigkeit und Produktivität entfremdet uns aus der Nachbarschaft – jeden Tag gibt es Menschen, die das Gefühl haben, dass etwas in ihnen auch kaputt geht.
Mit der Nationalsatire Peer Gynt schuf Ibsen einen Katalog sogenannter "norwegischer Werte": Traumträume, Ambivalenz, Lügen, Bigotterie-Wahnsinn und eine solide Portion Selbstsucht.
Unser natürlicher Konsum hat bereits Hunderte von Kulturen und Tausende von Arten ausgelöscht. Langfristig kann dies auch unsere lokalen Wohlstands- und Ordnungstaschen bedrohen.
ESSAY: Der Utopist glaubt an Fortschritt, aber die Idee des Fortschritts kann auch kalt, rücksichtslos und verantwortungslos sein. Espen Hammer fragt, ob es endlich Zeit ist, das Älteste von allen – die Natur – zu unserer großen Utopie zu machen.
Der Autor Erland Kiøsterud beantwortet die Frage des Philosophieprofessors Arne Johan Vetlesen, indem er die fast allgegenwärtige Gewalt in der Gesellschaft, in der Natur und im Denken diskutiert.
Die mythische Dimension der Politik kann schnell zu einem unangenehmen Thema werden – aber auch die Mythenbildung ist laut Hans Blumenberg aus unserem praktischen Leben nicht mehr wegzudenken.
Was einen schriftlichen Aufsatz nur zu einem Aufsatz macht, ist, wie er subjektiv, reflektierend, debattierend, assoziativ oder dissoziativ ist – aber zuerst ...