Die 20-seitige "PERSPEKTIVE" dieser Ausgabe ist gewidmet Jens Bjørneboe. Er würde im Oktober 100 Jahre alt werden. Es ist auch vor 50 Jahren Gateavisa wurde gegründet. Beide förderten damals den Anarchismus. Aber wie wichtig ist es heute, Anarchist zu sein?
Bjørneboe sprach damals 1971 mit der norwegischen Studentengesellschaft in Oslo: «Eine Gesellschaft ist eine gesunde Gesellschaft nur insoweit, als sie anarchistische Züge aufweist». Hier ist Anarchismus eher ein Adjektiv, ebenso wie das Ausmaß, in dem es einer Gesellschaft gelingt, demokratisch zu sein.
Ich empfinde Anarchismus als Freiheit und Solidarität, und wie Bjørneboe sagte: „Er existiert nur Freiheitsgrade». Und Freiheit muss konkret sein, nicht abstrakt oder zu idealistisch. Wie er den Studenten sagte, ist der leninistische Kommunismus "Anti-Freiheit".
Ein paar Jahre zuvor hatte er die Figur Ilja im Roman verlassen Pulverturm (1969) berichten von seiner Zeit als russisch verfolgter Anarchist: Marx glaubte, dass das ultimative Ziel des Kommunismus die Auflösung der zentralisierten Staatsmacht sei. Aber Lenin "schuf Hass auf die Intellektuellen" und "den Mythos der Unzuverlässigkeit der Intellektuellen". Ilja i Pulverturm refererer også til Rosa Luxemburg: «Lenins terroristiske medisin var verre enn den sykdom som skulle helbredes.» Her som i de andre to bøkene i trilogien «Bestialitetens historie» er det også nok av eksempler på hvor onde eller kynisk grusomme mennesker kan bli – enkeltvis eller som …
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