Ab diesem Jahr (2020) haben wir Kritik an Dokumentarfilmen angehängt MODER TIMES REVIEW. Unsere Kritiker schreiben dort über internationale Dokumentarfilme (meistens die politischen). Siehe auch PDF des Magazins am E-Editionen.
TODESSTRAFE: Der Berliner Gewinner Es gibt keinen Teufel ist eine starke Aussage gegen die staatlichen Hinrichtungen des Iran und eine moralisch komplexe Darstellung des Lebens in einer totalitären Gesellschaft.
FISCHEREIINDUSTRIE: Die Vereinigten Staaten importieren 91 Prozent aller Speisefische von der anderen Seite der Welt, und die Fischaufnahme ist auf fünf Sorten beschränkt, während alte Küstengemeinden in Trümmern liegen. In Kambodscha wird der Meeresboden von illegalem Fischfang aus Vietnam befreit. Das Thema ist düster, aber zwei verschiedene Dokumentarfilme finden Lichtblicke.
DRAMA-KOMÖDIE: Regisseurin Sofia Coppola und Schauspielerin Bill Murray waren erfolgreich Lost in Translation und sind jetzt wieder vereint On The Rocks, in dem Murray einen Rockjäger porträtiert, der nie weit von einem trockenen Martini entfernt ist.
HOLOCAUST: The Painted Bird ist ein kraftvoller und verstörender Film, der die grausamen Erfahrungen eines Jungen in Osteuropa während des Zweiten Weltkriegs zeigt.
SCIENCE-FICTION: Die TV-Serie, die auf Aldous Huxleys Brave New World basiert, enthält – unter Einbeziehung der digitalen Überwachung – auch ein wesentliches Element aus George Orwells dystopischer Zukunftsvision.
KONTROLLEN: Undenkbare Bürokraten, hinterhältige Arbeitgeberverbände und ein korrupter Polizeimonitor und eine schwarze Liste "beunruhigten" oder verdächtigen Arbeiter systematisch.
ARCHITEKTUR: Zwei Filme über den Y-Block sind im Schutz des andauernden Abrisses sowohl Dokumentation ideologischer Schwingungen als auch Trauerhymnen über eine verlorene Zeit geworden.
DÄNISCHER IS-CATCH: Der vom IS in Syrien aufgenommene Spielfilm über den Dänen Daniel Rye zeigt, dass skandinavischer Film keine zahnlose Unterhaltung sein muss, um weit zu kommen.
TOURISMUS UND AUTHENTIZITÄT: Der unverwechselbare Spielfilm Bait beschreibt den Konflikt zwischen lokalen Fischern und Urlaubern in Cornwall und ist ein sozialrealistisches Drama, das auf auffallend wenig sozialrealistische Weise dargestellt wird.
Utopie: Eine essayistische Dokumentation, die sich auf zukünftige Visionen und Utopien erstreckt, aber einen düsteren Grundton hat und nicht in der Lage ist, einen Ausweg aus der beschriebenen Lähmung zu erkennen.
SCHWIERIGE FRAGEN: In Thy Kingdom Come gibt der Fotograf und Filmemacher Eugene Richards gewöhnlichen Menschen eine Stimme, die in den heutigen Vereinigten Staaten weitgehend unsichtbar sind.
FREIER WILLE: Meisterhaft stellen die Miniserien Devs große Fragen zu einer deterministischen Weltanschauung gegenüber dem freien Willen und der nahezu unbegrenzten Macht moderner "Tech" -Unternehmen.
FOTO: Das Thema der Ausstellung 'The Beginning' mit Lennart Nilssons Fotografien ist besonders berührend und regt zum Nachdenken an, nachdem die Pandemie tobt.
MISSBRAUCH: In einer iranischen Jugendeinrichtung verbüßt eine Gruppe von Mädchen im Teenageralter Haftstrafen. Sie haben alle einen Vater, Bruder oder Ehepartner getötet.